Rhabarber-Kompott

Fruchtig, frisch und herrlich unkompliziert – dieser Rhabarber-Kompott bringt Frühling auf den Teller. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du das süß-säuerliche Dessert ganz einfach selber machen kannst, worauf du beim Rhabarber achten solltest und wie du es vielseitig genießen kannst.
Rhabarber-Kompott in kleinen Glasschalen mit Vanillesoße

Rhabarber-Kompott – Fruchtig, frisch & einfach hausgemacht

Wenn der Frühling in vollem Gange ist und die ersten Sonnenstrahlen die Natur zum Leben erwecken, beginnt auch die Rhabarber-Saison – und mit ihr die Lust auf fruchtige, süß-säuerliche Klassiker wie Rhabarber-Kompott. Dieses einfache und zugleich herrlich aromatische Dessert ist ein echter Allrounder: Es schmeckt pur, zu Vanilleeis, auf Milchreis, zu Grießbrei oder als fruchtige Füllung in Gebäck.

Rhabarber ist ein typisches Frühjahrsgemüse – ja, tatsächlich Gemüse! – das mit seiner erfrischenden Säure und intensiven Farbe für Frühlingsgefühle auf dem Teller sorgt. Besonders in der heimischen Küche ist Rhabarber-Kompott seit Generationen beliebt, denn es lässt sich mit wenigen Zutaten und minimalem Aufwand zubereiten. Und das Beste: Du kannst es ganz nach deinem Geschmack verfeinern – ob mit Vanille, Zimt, Orange oder Erdbeeren.

Ob als gesunder Nachtisch oder als süßes Extra für dein Frühstück – Rhabarber-Kompott ist ein echter Frühlingsliebling, der immer passt. Also: Rührlöffel raus, Schürze an – und los geht’s mit dem ultimativen Frühlingsrezept!

Zwischen süß und sauer liegt der Geschmack des Frühlings: Rhabarberzeit!

Rhabarber Kompott

Saisonkalender: Wann hat Rhabarber Saison?

Rhabarber gehört zu den ersten heimischen Ernten im Jahr und ist ein echter Frühlingsbote. Die offizielle Rhabarber-Saison beginnt in Deutschland meist Mitte bis Ende April – je nach Wetterlage auch schon etwas früher – und endet traditionell am 24. Juni, dem Johannistag. Dieses Datum markiert gleichzeitig das Ende der Spargelzeit und hat auch beim Rhabarber eine wichtige Bedeutung: Die Pflanze braucht die zweite Jahreshälfte, um sich zu regenerieren und ausreichend Kraft für das nächste Frühjahr zu sammeln.

In diesen rund zwei Monaten ist Rhabarber besonders frisch, aromatisch und vollgepackt mit Vitaminen. Da Rhabarber mit zunehmender Reife mehr Oxalsäure bildet – insbesondere in den Blättern und unteren Stielen –, sollte er möglichst jung geerntet und stets gut geschält sowie gekocht werden.

Wer außerhalb der Saison Rhabarber genießen möchte, kann ihn während der Hochsaison in größeren Mengen verarbeiten und entweder einkochen oder einfrieren. So steht der fruchtig-säuerliche Genuss das ganze Jahr über zur Verfügung – ganz ohne Importware oder Gewächshausanbau.

Jinx Kitchen Tipp:

Je röter die Stiele, desto milder und süßlicher der Geschmack. Grüner Rhabarber hingegen ist oft säuerlicher, eignet sich aber besonders gut für Kompott oder als Kontrast in süßen Desserts.

Rhabarber Stangen
Rhabarber Kompott

Haltbarkeit & Aufbewahrung: So bleibt dein Rhabarber-Kompott lange frisch

Selbstgemachtes Rhabarber-Kompott schmeckt am besten frisch, lässt sich aber mit ein paar einfachen Maßnahmen auch gut haltbar machen. Im Kühlschrank aufbewahrt hält sich das Kompott in einem sauberen, luftdichten Behälter etwa drei bis fünf Tage

Wer sein Kompott länger genießen möchte, kann es problemlos einkochen. Dafür wird das noch heiße Kompott in zuvor sterilisierte Schraubgläser gefüllt, der Rand sorgfältig gereinigt und die Gläser sofort fest verschlossen. Anschließend erhitzt man die Gläser für etwa 30 Minuten bei rund 90 Grad Celsius – entweder im Wasserbad oder mit einem Einkochautomaten. Richtig eingekocht und kühl sowie dunkel gelagert, ist das Rhabarber-Kompott bis zu zwölf Monate haltbar. Nach dem Öffnen sollte es allerdings innerhalb einer Woche aufgebraucht und im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Eine weitere Möglichkeit ist das Einfrieren. Dafür wird das abgekühlte Kompott in gefriergeeignete Behälter oder Beutel gefüllt – dabei sollte man etwas Platz für die Ausdehnung lassen. Im Gefrierschrank hält sich Rhabarber-Kompott etwa sechs bis neun Monate. Zum Auftauen empfiehlt es sich, das Kompott über Nacht im Kühlschrank langsam aufzutauen.

Übrigens: Ein etwas höherer Zuckergehalt wirkt konservierend – ebenso wie ein Spritzer Zitronensaft. Doch selbst mit wenig Zucker lässt sich das Kompott gut haltbar machen, wenn auf Sauberkeit und eine korrekte Lagerung geachtet wird. Trübungen, unangenehmer Geruch oder sichtbarer Schimmel sind dagegen klare Zeichen dafür, dass das Kompott entsorgt werden sollte.

Rhabarber Kompott

Häufige Fragen zum Rezept & Rhabarber

Nicht immer – junge, zarte Stangen mit roter Schale müssen oft nicht geschält werden. Älterer Rhabarber oder grüne Sorten enthalten mehr Fasern, die du am besten vor der Zubereitung abziehst. So wird das Kompott zarter und angenehmer im Mundgefühl.

Das ist Geschmackssache. In der Regel reichen 50–100 g Zucker pro 500 g Rhabarber. Wer es säuerlich mag, nimmt weniger. Du kannst auch mit Ahornsirup, Honig oder Erythrit süßen.

Ja, problemlos. Lasse das Kompott vollständig abkühlen und friere es portionsweise in luftdichten Behältern ein. Es hält sich im Gefrierfach etwa 6–9 Monate.

Ja! Rhabarber enthält viele Ballaststoffe, Vitamin C und Kalium. Allerdings enthält er auch Oxalsäure, weshalb er nur gekocht und nicht in übermäßigen Mengen verzehrt werden sollte – besonders für Menschen mit Nierenproblemen.

Nach dem Johannistag (24.06.) bildet die Pflanze zunehmend Oxalsäure, was den Verzehr ungesund machen kann. Zudem braucht Rhabarber eine Ruhephase zur Regeneration für das kommende Jahr.

Theoretisch ja – kleine Mengen roher, zarter Rhabarber sind unbedenklich. Aber: Durch Kochen wird die Oxalsäure reduziert, was ihn bekömmlicher macht. Für Kompott sollte Rhabarber immer erhitzt werden.

Sorten mit roten Stielen wie „Holsteiner Blut“ oder „Frambozen Rood“ sind süßer und ergeben ein hübsch rosafarbenes Kompott. Grüne Sorten sind intensiver säuerlich, aber ebenfalls geeignet.

Perfekte Begleiter für Rhabarber-Kompott sind Vanilleeis, Grießbrei oder Milchreis. Auch gut passt das Kompott zu Porridge, Joghurt oder Quark sowie zu Pfannkuchen oder Waffeln.

Rhabarber-Kompott in kleinen Glasschalen mit Vanillesoße
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Rhabarber-Kompott

Fruchtig, säuerlich und einfach selbst gemacht – Rhabarber-Kompott gehört zum Frühling wie die ersten Sonnenstrahlen.
Gericht Gerichte
Küche Deutsch
Keyword Rezept
Vorbereitung5 Minuten
Zubereitung15 Minuten
Gesamtzeit20 Minuten
Portionen 4 Gläser
Kalorien 200kcal

Zutaten

  • 600 g Rhabarber
  • 200 g Beeren z.B. Beeren-Mix tiefgefroren
  • 150 g Zucker
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • 5 EL Wasser
  • 2 EL Zitronensaft

Anleitungen

  • 600 g Rhabarber reinigen, schälen und in kleine Stücke schneiden.
  • In einem Topf Rhabarber, 200 g Beeren, 150 g Zucker ,1 Pk. Vanillezucker, 5 EL Wasser und 2 EL Zitronensaft aufkochen. Nach Bedarf mit einem Pürierstab die Masse einpürieren.
  • Wenn die Masse eingedickt ist, für sofortigen Verzehr abkühlen lassen und servieren oder direkt noch heiß in ein Einmachglas abfüllen.

Notizen

Warme Vanillesoße passt perfekt zum Kompott.

Nährwerte

Calories: 200kcal
Pinterest Rhabarber Kompott mit Vanillesauce

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