Yaki Udon: Wokgericht aus Japan zum Nachkochen
Japanisches Streetfood ist mehr als nur Sushi oder Ramen – ein echter Geheimtipp für schnelle, herzhafte Küche ist Yaki Udon. Dieses Gericht, das in Japan vor allem in Izakayas (den kleinen Kneipen mit Essen) beliebt ist, bringt gebratene Udon-Nudeln mit Gemüse, Fleisch und einer kräftigen, süß-salzigen Sauce auf den Tisch. Die Kombination aus weichen, dickeren Udon-Nudeln, aromatischem Schweinefleisch und dem leichten Crunch von Karotten, Spitzkohl und Zwiebeln ergibt ein einfaches, aber unglaublich zufriedenstellendes Gericht.
Was Yaki Udon so besonders macht, ist das Zusammenspiel der Zutaten mit der typischen Umami-Würze, die durch Sojasauce, Dashi-Pulver und einen Hauch Zucker entsteht. Ein Spritzer Reisessig sorgt für Balance und Frische. Alles wird schnell im Wok oder in einer großen Pfanne angebraten – das sorgt für Röstaromen und macht das Rezept ideal für stressige Tage, an denen man trotzdem etwas Warmes und Selbstgemachtes genießen möchte.
Besonders spannend: Du kannst das Gericht ganz nach deinem Geschmack anpassen – mit Rind, Hähnchen, Tofu oder Meeresfrüchten. Auch bei den Gemüsesorten lässt sich variieren, was Yaki Udon zu einem perfekten Resteverwertungsgericht in asiatischer Manier macht.
Ob für ein schnelles Feierabendessen oder als Highlight beim nächsten Asia-Dinner-Abend: Mit diesem Rezept holst du dir ein Stück japanisches Wok-Feeling direkt in deine Küche – einfach, köstlich und authentisch.
Wenn der Wok singt und die Seele tanzt. Ein Teller Yaki Udon ist wie eine Umarmung aus Japan.

Was sind Udon-Nudeln?
Die Grundlage von Yaki Udon sind japanische Udon-Nudeln. Diese Nudeln sind dick, weich und bestehen in der Regel aus Weizenmehl, Wasser und Salz. Anders als Reisnudeln, die häufig in asiatischen Pfannengerichten verwendet werden, sind Udon-Nudeln nicht glutenfrei. Sie sind jedoch in der Regel vegan und laktosefrei, wobei man zur Sicherheit immer die Zutatenliste prüfen sollte – je nach Hersteller können Zusatzstoffe enthalten sein.
Udon-Nudeln gibt es in verschiedenen Formen zu kaufen, je nachdem, wie frisch sie sind und wie sie gelagert werden. Am praktischsten sind vorgekochte, vakuumverpackte Udon-Nudeln, die sofort einsatzbereit sind – ideal für schnelle Gerichte wie Yaki Udon. Gefrorene Udon-Nudeln bieten die beste Textur und kommen der Restaurantqualität am nächsten. Getrocknete Udon sind lange haltbar, müssen aber gekocht werden und sind weniger elastisch. Frische, gekühlte Udon überzeugen durch Geschmack, benötigen jedoch Kühlung und haben eine kürzere Haltbarkeit. Für gebratene Gerichte sind vorgekochte oder tiefgekühlte Nudeln besonders zu empfehlen.

Häufige Fragen zum Yaki Udon Rezept
Dashi ist eine traditionelle japanische Brühe auf Basis von Fisch (Bonito) und Algen (Kombu). Dashi-Pulver ist die Instant-Variante und in Asia-Supermärkten oder online erhältlich. Es verleiht dem Gericht die typische Umami-Note.
Im Notfall ja – z. B. dicke Weizennudeln oder sogar Spaghetti. Andere beliebte asiatische Nudelsorten sind auch Mie-Nudeln, Sobanudeln, Glasnudeln oder Konjak-Nudeln. Das originale Yaki Udon lebt jedoch von der besonderen Konsistenz der dicken, weichen Udon-Nudeln.
Im Kühlschrank hält sich das Gericht luftdicht verpackt etwa 2 Tage. Es lässt sich gut in der Pfanne oder Mikrowelle aufwärmen – ggf. mit einem Schuss Wasser oder Sojasauce, damit die Nudeln nicht austrocknen.
Nein, klassische Udon-Nudeln bestehen aus Weizenmehl und enthalten somit Gluten. Für eine glutenfreie Variante kannst du Reisnudeln oder spezielle glutenfreie Udon-Alternativen verwenden – achte beim Einkauf auf die Kennzeichnung.
Neben Karotten, Spitzkohl und Zwiebeln kannst du auch Paprika, Pak Choi, Chinakohl, Zucchini, Enoki-Pilze, Bambussprossen, Shiitake-Pilze oder Mungbohnensprossen verwenden. Ideal ist alles, was schnell gar wird und sich gut anbraten lässt.
Frisch zubereitetes Yaki Udon eignet sich nicht ideal zum Einfrieren, da die Nudeln beim Auftauen weich und matschig werden können. Besser ist es, nur die Sauce separat und das vorbereitete Gemüse einzufrieren und die Nudeln frisch zu kochen.
Ein Wok ist ideal, weil er hohe Hitze schnell und gleichmäßig verteilt – das sorgt für Röstaromen. Eine große, beschichtete Pfanne funktioniert aber genauso gut, wenn sie ausreichend heiß wird.
Mirin ist ein süßer Reiswein, der vor allem zum Würzen verwendet wird. Reisessig hingegen ist sauer und bringt Frische ins Gericht. Beide sollten nicht verwechselt werden. Mirin kann im Yaki Udon Rezept genauso gut verwendet werden, dann bedarf es keiner Zucker-Zugabe mehr.

Yaki Udon – Gebratene Nudeln aus dem Wok nach japanischer Art
Zutaten
- 400 g Udon-Nudeln
- 200 g Schweinefleisch
- 200 g Spitzkohl
- 1 Karotte
- 1 Zwiebel
- Salz
- Pfeffer
Sauce
- 2 EL Sojasauce
- 1 EL Reisessig
- 1 TL Dashi-Pulver 1 Pk. (5g)
- 1 TL Zucker
Anleitungen
- 400 g Udon-Nudeln nach Packungsanweisung garen.
- 200 g Spitzkohl, 1 Karotte und 1 Zwiebel in feine Streifen schneiden.
- 200 g Schweinefleisch in Streifen schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. 1 KarotteIn einem großen Wok mit etwas Öl (z.B. Sesamöl) scharf anbraten. Gemüse hinzufügen und mitdünsten.
- Aus 2 EL Sojasauce, 1 EL Reisessig, 1 TL Dashi-Pulver und 1 TL Zucker eine Sauce anrühren und in den Wok geben. Alles durchmischen. Nach Bedarf etwas Wasser hinzufügen. Zum Schluss die gekochten Nudeln kurz mit anbraten und servieren.
Notizen
Nährwerte
