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Japanisches Curry

Kare Raisu gehört zur klassischen Hausmannskost in Japan und bezeichnet einen beliebten Curry-Eintopf mit Kartoffeln und Karotten sowie Fleisch.
Japan Curry

Japanisches Curry, auch bekannt als „Kare“ oder „Kare Raisu“ (カレーライス), ist ein beliebtes Gericht in Japan. Es wurde ursprünglich von britischen Seefahrern im 19. Jahrhundert nach Japan eingeführt und hat im Laufe der Zeit eine einzigartige japanische Interpretation entwickelt.

Im Gegensatz zum indischen oder thailändischen Curry ist japanisches Curry eher mild und hat eine dickere Konsistenz. Es ist eine Mischung aus verschiedenen Gewürzen wie Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel, Zimt, Kardamom und anderen, die zu einer Currypaste verarbeitet werden. Die Currypaste wird dann mit Fleisch und Gemüse wie Kartoffeln, Karotten und Zwiebeln gekocht.

Cremiges Curry dank Mehlschwitze

Die Mehlschwitze (franz. „Roux“) stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde in Frankreich entwickelt.

Mehlschwitze ist eine erhitzte Mischung aus Mehl und Fett (z.B. Butter, Öl oder auch nur Wasser). In der japanischen Curryzubereitung wird diese verwendet, um die Sauce zu verdicken und ihr eine wundervolle, cremige Konsistenz zu verleihen. Es ist der Schlüssel, der das Curry von einer flüssigen Brühe zu einer herrlich saftigen und samtigen Sauce verwandelt.

Wie macht man eine Mehlschwitze?

Die Zubereitung der Mehlschwitze beginnt mit dem Schmelzen von Butter in einem Topf und dem Hinzufügen von Mehl. Dies wird dann zu einer glatten Masse verrührt und sanft geröstet, bis es eine goldbraune Farbe annimmt. Dieser Vorgang, liebevoll „Mehlschwitze“ genannt, verleiht der Roux eine tiefe, nussige Note und entwickelt das Aroma der Gewürze.

Sobald die Roux perfekt geröstet ist, wird sie in das Curry eingearbeitet. Dies geschieht normalerweise in der Mitte des Kochprozesses, nachdem das Fleisch und das Gemüse gekocht wurden und die Aromen sich schön vermischt haben. Die Roux wird langsam in die Currybasis eingerührt und dann sanft gekocht, bis sie sich vollständig aufgelöst hat und die Sauce die gewünschte Dicke erreicht hat.

Die wahre Schönheit der Roux liegt darin, dass sie dem Curry eine reichhaltige Textur und einen herrlich cremigen Geschmack verleiht. Gleichzeitig bindet sie die Aromen der Gewürze und Zutaten perfekt zusammen, so dass jedes Löffelchen ein Geschmackserlebnis ist, das deine Geschmacksknospen verwöhnt.

Golden Curry S&B

Welches Fleisch kommt ins Japan-Curry?

Japanisches Curry ist einfach köstlich und bietet so viele Möglichkeiten es zuzubereiten!

  • Rindfleisch
  • Schweinefleisch
  • Hühnerfleisch

Traditionell wird in Japan gerne Rindfleisch für das Curry verwendet. Das zarte und saftige Rindfleisch passt hervorragend zur dickflüssigen und aromatischen Curry-Sauce. Es wird oft in mundgerechte Stücke geschnitten und dann langsam in der reichhaltigen Sauce gekocht, um den vollen Geschmack zu entfalten.

Natürlich ist es nicht in Stein gemeißelt, welches Fleisch man verwenden muss. Manchmal wird auch Hühnchen oder Schweinefleisch verwendet, um eine Variation des klassischen japanischen Currys zu kreieren. Hühnchen verleiht dem Curry eine zarte und leichte Note, während Schweinefleisch ihm eine herzhafte und deftige Note verleiht. Auch hier gilt: Egal ob Fleischstücke oder Gehacktes – es darf alles verwendet werden!

Auch für die vegetarischen oder veganen Foodies da draußen gibt es Optionen. Das Fleisch kann einfach durch Tofu oder eine Vielzahl von Gemüsesorten wie Pilze, Auberginen oder Blumenkohl ersetzt werden. So erhält man ein köstliches pflanzliches Curry.

Tipp: Füge geröstetes Gemüse hinzu oder verfeinere die Sauce mit Kokosmilch für eine exotische Note.

Welches Gemüse kommt ins japanische Curry?

In der traditionellen japanischen Küche gibt es einige klassische Gemüsesorten, die perfekt in ein köstliches japanisches Curry passen.

Die Auswahl des richtigen Gemüses ist entscheidend, um eine harmonische Balance zwischen den Aromen der Curry-Sauce und der Textur des Gemüses zu erreichen.

  • Kartoffeln sind ein absolutes Muss! Sie werden in das Curry geschnitten und während des Kochens schön weich und saftig. Diese Stärkequelle absorbiert gleichzeitig die köstliche Curry-Sauce und sorgt für eine angenehme Textur in jedem Bissen.
  • Karotten sind nicht nur farbenfroh und schön anzusehen, sondern auch reich an Süße und Geschmack. Sie bringen eine leicht süße Note in das Curry ein, die sich wunderbar mit den Gewürzen verbindet und eine köstliche Balance schafft.
  • Zwiebeln sind Küchen-Allrounder und Grundlage für viele Gerichte – so auch beim japanischen Curry. Zwiebeln verleihen dem Curry eine schöne Basisnote und bringen eine zusätzliche Dimension des Geschmacks ein.

Natürlich ist die Auswahl des Gemüses nicht auf diese Liste beschränkt. Denkbar sind auch Kombinationen mit Blumenkohl, Erbsen oder Paprika. Probiert verschiedene Kombinationen aus und findet heraus, welches Gemüse Eure Geschmacksknospen am meisten anspricht. Die Welt des japanischen Currys ist voller kulinarischer Entdeckungen.

Japanisches Curry

Traditionelle Hausmannskost aus Japan
Gericht Hauptspeisen
Küche Japanisch
Keyword Eintopf
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 25 Minuten
Portionen 4 Portionen
Kalorien 365kcal

Zutaten

  • 300 g Hackfleisch
  • 600 g Kartoffeln
  • 1 Stück Zwiebel
  • 3 Stück Karotten
  • 1 Würfel Golden Curry Mild Gewürzmischung
  • 600 ml Wasser
  • 1 TL Mehl

Anleitungen

  • Kartoffeln, Zwiebeln und Karotten schälen. Kartoffeln in kleine Würfel schneiden. Zwiebeln und Karotten in Scheiben schneiden.
  • In einer großen Pfanne bzw. Wok das Hackfleisch mit Öl anbraten.
  • Kartoffeln, Zwiebeln und Karotten mit in die Pfanne geben und andünsten.
  • Wasser und 1 Würfel der Curry-Gewürzmischung unter Umrühren in die Pfanne geben und 20 Minuen köcheln lassen.
  • Mehl in etwas warmen Wasser auflösen und zum Andicken in den Eintopf geben und umrühren. Kurz aufkochen und mit Reis, Nudeln oder Brot servieren.

Nährwerte

Calories: 365kcal
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